- Die Vorgängerin: Oceanis 41/41.1
- Messwerte Oceanis 40.1
- Technische Daten Oceanis 40.1
- YACHT-Bewertung Oceanis 40.1
Zwölf Meter lang und vier Meter breit. Dies ist das Format, welches die großen Player der Branche fest im Blick haben – das Gardemaß sozusagen für Fahrtenyachten mittleren Kalibers. Die überaus hohe Marktrelevanz der Klasse um 40 Fuß Rumpflänge wird davon getragen, dass die Größe sowohl für Eigner wie auch für das Chartergeschäft gleichermaßen interessant ist. Die beiden Abnehmergruppen teilen sich die Absätze bei den führenden Herstellern in Frankreich und Deutschland mehr oder weniger untereinander auf.
Kein Wunder also, dass Werften wie Bavaria, Hanse, Beneteau, Dufour oder Jeanneau besonders viel in die Entwicklung im Zwölf-Meter-Segment stecken. 2020 erschien die beachtliche C42 von Bavaria Yachtbau in Giebelstadt. Die direkte Konkurrenz dazu ist die Oceanis 40.1 vom Weltmarktführer Beneteau, die damals nahezu zeitgleich auf den Markt kam.
Jeanneau nutzt bei der Oceanis 40.1 die Synergien
Sie wird von Beneteau als Nachfolgerin der Oceanis 41 aus dem Jahr 2011 und deren Update von 2016, der 41.1, eingesetzt. Zu erwähnen ist, dass die Werft den Konstruktionsauftrag für das Schiff an den renommierten Designer Marc Lombard vergeben hat. Die Vorgängermodelle sowie auch die übrigen kleineren Schiffe der damaligen Oceanis-Reihe stammen dagegen noch aus dem Studio von Finot/Conq.
Marc Lombard ist bislang bei Beneteau als Architekt noch nicht tragend in Erscheinung getreten, hat aber umso mehr für das Schwester-Unternehmen Jeanneau gearbeitet und dort wiederum die kleineren Modelle der Fahrtenreihe entworfen, unter anderem auch die schnelle und sehr innovative Sun Odyssey 410, die sowohl optisch, konstruktiv als auch konzeptionell der Oceanis 40.1 auffallend ähnlich ist. Es scheint so, als hätten die beiden Marktriesen für die Entwicklung ihrer 40-Fußer mehr als bisher die Synergien unter dem Dach der mächtigen Beneteau-Gruppe gebündelt.
Verlagssonderveröffentlichung
Attraktive Optik mit viel Volumen
Augenfälliges Konstruktionsmerkmal der Oceanis 40.1 von Lombard ist die markante Aufkimmung im Rumpf, welche sich vom Heck bis zum Bug durchzieht. Damit fällt der Freibord über die gesamte Schiffslänge lotrecht ab und schnürt erst zur Wasserlinie über eine ausgeprägte Kante stark ein. Die Optik ist ungewöhnlich aggressiv, aber gleichzeitig auch attraktiv. Der Rumpf kann damit noch fülliger gestaltet werden bei einer gleichzeitig schlanken Wasserlinie und einer entsprechend kleinen, benetzten Oberfläche im Unterwasserbereich.
Nutznießer davon ist einerseits der Innenausbau, für den vor allem im Vorschiffsbereich und im Salon bei gleichbleibenden Abmessungen jetzt ein deutliches Plus an Volumen zur Verfügung steht. Andererseits profitieren auch die Segeleigenschaften dank einer extrem hohen Formstabilität. Doppelter Gewinn also.
Die Oceanis 40.1 glänzt mit guten Segeleigenschaften
Tatsächlich ist die Oceanis 40.1 ein ausgezeichneter Performer. Um das zu beweisen, bot das Testrevier vor der Hafenstadt Gruissan in Südfrankreich die besten Bedingungen für den YACHT-Test kurz nach der Präsentation: Zwischen 12 bis 14 Knoten Wind aus einer konstanten Richtung, dazu eine kurze und steile Welle von etwa einem Meter Höhe. Perfekt: Das Testboot, die Baunummer 1, ausgestattet mit einer einfachen, aber sehr schön geschnittenen Segelgarderobe (Groß und überlappende Genua aus Dacron), kommt damit ausgezeichnet klar. Hart am Wind kreuzt die Französin mit guten Wendewinkeln von rund 80 Grad und loggt dabei 7,0 Knoten im Schnitt. Das dürfte auch für die Konkurrenz schon mal eine Ansage sein.
Das Boot segelt dabei sehr steif und aufrecht, trotz des vergleichsweise geringen Ballastanteils von nur 24 Prozent im Gusseisenkiel mit einem Standardtiefgang von 2,17 Metern. Richtig viel Temperament entwickelt die Oceanis 40.1 mit halbem oder achterlichem Wind unter Code Zero oder Gennaker. Im Test wurden gleich beide Zusatzsegel ausprobiert; jeweils über 9,0 Knoten Speed kam dabei heraus.
Steuern macht viel Laune, weil sich das Schiff mit seinen zwei relativ großen Ruderblättern sehr direkt und aktiv lenken lässt und selbst bei gewollt forcierter Krängung keine Anzeichen für einen Kontrollverlust zeigt. Trotz ihrer voluminösen Bugpartie neigt die Oceanis 40.1 erstaunlicherweise kaum zum Stampfen. Vielmehr scheint sich das Boot seinen Weg durch und mit den Wellen fast von allein zu suchen. Dem Rudergänger wird es leicht gemacht, das Schiff immer optimal am Wind zu halten. Gute Noten also für die Oceanis 40.1 bezüglich ihrer Segeleigenschaften.
Der prägnante Targa-Bügel wurde abgeschafft
Bezüglich der Riggkonfiguration können die Käufer frei entscheiden. Im Standard ab Werft wird das Boot mit einem Rollmast und einer Selbstwende-Einrichtung für die Fock ausgeliefert. Als Alternativen dazu sind das klassische Großsegel sowie eine überlappende Genua erhältlich, so wie auf dem Testschiff. Für ambitionierte Segler, die sich noch mehr Performance wünschen, bietet die Werft überdies ein sportliches Upgrade im Paket an. Darin enthalten sind ein längerer Mast mit Achterstag-Kaskade, höherwertige Segelware, bessere Beschläge, Wanten aus Dyform sowie laufendes Gut aus Dyneema, unter anderem.
Die Vorgängermodelle Oceanis 41 und 41.1 sind optisch geprägt durch den Targabügel über dem co*ckpit. Der massive Rahmen bringt viele Vorteile mit, etwa bezüglich der aus dem co*ckpit verbannten Führung der Großschot oder als solide Basis für ein co*ckpitzelt oder ein größeres Bimini. Die Verankerung im Aufbau geht allerdings mit komplizierten Verstärkungen und mit einem nicht unerheblichen Mehrgewicht einher. Beim neuen Boot Oceanis 40.1 ist der Targabügel deshalb kein Thema mehr, auch als Option nicht. Die Großschot wird jetzt über ein Schotdreieck vor dem Niedergang gefahren, was für den Trimm des Großsegels im Prinzip genauso gut funktioniert. Weil die Schot aber weiter vorn am Großbaum angreift, ist zum Dichtnehmen mehr Kraftaufwand nötig. Elektrische Winschen können hier das Handling erleichtern und als Option dazubestellt werden.
Einfaches Handling bei der Oceanis 40.1 im Fokus
Ansonsten bleibt das Layout erfreulich einfach und übersichtlich. Auch Einsteiger werden sich schnell auf dem Schiff zurechtfinden. Nur die Genuaschoten und die Leinen der optionalen Holepunktverstellungen sind nach achtern auf die zwei Winschen vor den Steuersäulen geführt, welche sowohl aus dem co*ckpit als auch vom Steuermann direkt gut erreicht und bedient werden können. Die Großschot, die Fallen sowie alle Trimmleinen werden über den Kajütaufbau auf die Winschen beidseits des Niedergangs geführt – eine durchaus gängige und bewährte Anordnung, welche dem Schiff allerdings auch die Einhandtauglichkeit nimmt und für Solisten die Anschaffung eines Autopiloten unumgänglich macht. Wer will, kann sich aber auch die Großschot als German- Cupper-System ebenfalls beidseitig nach achtern umlenken lassen, diese Option wird schon werftseitig angeboten.
Dem Vorbild der Konkurrenz von Dufour und Jeanneau folgend, schlägt nun auch Beneteau bei der neuen Oceanis 40.1 den Großbaum vorn am Mast sehr tief an. Damit ist das Handling mit dem Großsegel müheloser und das Tuch zum Einsacken in die Lazybags besser erreichbar, auch ohne gefährliche Kletterpartie. Sowohl der Segeldruckpunkt als auch der Schwerpunkt wandern damit ein ganzes Stück nach unten, was vorteilhaft ist für die Performance und für das Seeverhalten.
Der nach achtern hochsteigende Großbaum ist optisch allerdings gewöhnungsbedürftig. Weil der Baumniederholer damit in einem recht spitzen Winkel zum Baum angreift, benötigt er mehr Kraft zum Bedienen und verlangt zudem nach stärkeren Beschlägen, um die hohen Lasten auch verarbeiten zu können.
Die Steuermechanik ist simpel, aber unsicher
Im co*ckpit sind die Duchten mit einer Länge von 1,85 Meter zum Sonnenbaden gerade lang genug, um ein ausgestrecktes Liegen zu ermöglichen. Das Anlehnen ist allerdings unbequem, weil das Kajütschott nach oben und nach vorn abgewinkelt ist, um an der Stelle einem Lichtfenster zu den Achterkabinen Platz zu machen – ein Kompromiss. Zugunsten der langen Duchten sind die Steuersäulen ziemlich weit nach achtern gebaut und lassen für den Steuermann vergleichsweise wenig Platz und Bewegungsfreiheit. Außerdem hat dieser, wenn er seitlich sitzt und nicht steht, die Züge des geteilten Achterstags störend im Rücken.
Ein einziger durchgehender Dyneema-Seilzug regelt die Transmission von den zwei Steuerrädern auf die doppelten Ruder beziehungsweise auf die Schubstange, welche die zwei Ruderquadranten verbindet. Die Anlage ist denkbar simpel ausgeführt und bietet mechanisch erfreulich wenig Widerstand. So kann der Steuerzug stärker gespannt werden, was den Schlupf im System reduziert und dennoch das gute, direkte Steuergefühl nicht beeinträchtigt.
Der Nachteil: Bei einem Defekt auf den Zugumlenkungen oder einem Bruch der Beschläge wird die Steuerung sofort vollständig wirkungslos. Dann hilft nur noch die Notpinne oder – falls vorhanden – der Autopilot, dessen hydraulischer Zylinder direkt mit einem der beiden Ruderquadranten verbunden ist. Die Steuerungsmechanik ist auf der Oceanis 40.1 übrigens für Wartung und Reparatur vorbildlich durch die Achterpiek sowie durch Inspektionsluken im hinteren Schott der Achterkabinen erreichbar.
Die Achterpiek ist als zusätzlicher Stauraum leider nur eingeschränkt zu nutzen, weil die vielen Komponenten der Bordtechnik hinten offen eingebaut sind und herumpurzelndes Staugut die mechanischen Teile beschädigen und blockieren könnte. Abtrennungen oder noch besser Stauboxen wären an dieser Stelle wünschenswert. Sechs Fender können vorn im Ankerkasten untergebracht werden, Festmacher, Landstromkabel und Ähnliches finden in den beiden Backskisten im co*ckpit Platz. Diese sind zudem groß genug, um auch zusätzliche Segel wie einen Code Zero oder Gennaker aufnehmen zu können, aber nur, wenn diese sauber und dicht gepackt sind.
Bis zu zehn Personen können auf der Oceanis 40.1 übernachten
Eine Segellast im Vorschiff ist bei einer Rumpflänge von 40 Fuß auch bei den Booten der Konkurrenz nicht üblich, erst in der nächstgrößeren Klasse um 45 Fuß. Eigner können sich deshalb überlegen, ihre Oceanis 40.1 mit einer großen und begehbaren Backskiste anstelle der zweiten Achterkabine auf der Backbordseite ausbauen zu lassen, um dort Dinge zum Beispiel für eine lange Fahrt zu stauen. Das ist eine mögliche Variante für den Ausbau unter Deck.
Zusätzliche Varianz ist mit der Möglichkeit geboten, im Vorschiff einen zweiten Toilettenraum einbauen zu lassen. Dank der enormen Fülle dort kann Beneteau seinem Zwölf-Meter-Tourer sogar eine weitere, separierte Kabine mit zwei Etagenkojen einbauen, welche durch eine zweite Tür im Hauptschott direkt vom Salon aus erreichbar ist. Den Layoutplänen nach zu urteilen dürfte es darin bei Doppelbelegung allerdings ziemlich eng werden.
Der Ausbau mit bis zu vier Doppelkammern und zwei Nasszellen hat Beneteau innerhalb des Größensegmentes exklusiv und wird damit vor allem bei den Charteranbietern auf reges Interesse stoßen. Im Salon lässt sich überdies der Tisch absenken und auch die großzügig angelegte Sitzgruppe in ein Doppelbett verwandeln. Damit könnten auf der Oceanis 40.1 theoretisch bis zu zehn Personen übernachten.
Der Innenraum zeigt sich weit, offen und lichtdurchflutet
Im Standardausbau ab Werft kommt das Boot mit einer vergleichsweise sehr großzügigen Vorschiffskabine mit Inselbett und zwei geräumigen Kleiderschränken. Dazu wird ein zusätzliches Möbel mit einem integrierten Waschbecken ans Hauptschott angebaut – eine gute Idee für eine bessere Separierung der Wohnbereiche, wenn mehrere Personen auf dem Schiff übernachten.
Neu ist die Aufteilung im Salon mit einer sehr großzügigen Pantry in offener U-Form auf der Steuerbordseite, welche viel Arbeitsfläche sowie Stauraum in Hülle und Fülle bietet. Insgesamt präsentiert sich der Salon weit, offen und lichtdurchflutet. Der Innenausbau mit hellem Eichenholz trägt dabei zur generell einladenden und freundlichen Wohnatmosphäre bei. Als Variante kann die Werft für das Interieur auch ein dunkleres Walnussholz verwenden, dazu lassen sich Böden in unterschiedlicher Farbe und Beschaffenheit kombinieren.
Lüften kann man das Boot über viele und große Decksluken im Salon sowie im Vorschiff. In der Nasszelle und in den Achterkabinen allerdings ist die Ventilation leider nur eingeschränkt möglich; hier fehlt es an größeren Öffnungen und an Luken zum Querlüften. Partiell unstimmige Spaltmaße beim Einbau der Möbel sowie bei den Bodenbrettern und eine teilweise unschöne Endverarbeitung, speziell von Teilen in den Schiffsbereichen, die nicht auf den ersten Blick einsehbar sind, trüben den sonst sehr guten Gesamteindruck bezüglich des Ausbaustandards.
Das Deck der Oceanis 40.1 wird im komplizierten Vakuum-Injektionsverfahren RTM (Resin Transfer Moulding) hergestellt, was für dichte und robuste Strukturen mit sauberen Oberflächen (außen und innen) sowie eine guten Schall- und Wärmeisolation sorgt. Der Hauptvorteil dieser Machart besteht jedoch darin, dass unter Deck nicht noch zusätzliche Innenschalen oder Deckenpaneele nötig sind und somit Gewicht und Mehraufwand beim Bau reduziert werden können. Der Rumpf der 40.1 entsteht als massives GFK-Volllaminat in Handauflage.
Mit der innovativen Konstruktion und einer ehrlichen, geradlinigen Ausrichtung steht die Oceanis 40.1 auf einem soliden Fundament für eine besonders hart umkämpfte Klasse. Beneteau hat das Segment schon immer sehr erfolgreich bedient. Daran schließt auch die Oceanis 40.1 an.
Die Vorgängerin: Oceanis 41/41.1
Es ist kein einfaches Erbe, das die neue Oceanis 40.1 von Beneteau antreten musste. Immerhin hat es das Vorgängermodell innerhalb von nur knapp zehn Jahren Marktpräsenz zu einer fast vierstelligen Stückzahl gebracht und mit Rekordumsätzen vorgelegt. Als Oceanis 41 wurde der Kassenschlager rund 450 Mal gebaut, als überarbeitete Version Oceanis 41.1 ist das Modell nochmals gut 400- fach vom Stapel gelaufen. Sein spezifisches Merkmal ist der wuchtige Targabügel über dem co*ckpit, welcher bei der Nachfolgerin wegfällt. Und der ältere Typ hat bei einem deutlich weniger breiten Heck auch nur ein Ruderblatt.
Obwohl der Rumpf vom Vorgängermodell bei gleicher Länge rund zwei Zentimeter breiter ist als beim Nachfolge-Schiff, ist das gefühlte Raumvolumen unter Deck kaum mehr vergleichbar. Hier zeigen sich in aller Deutlichkeit die Auswirkungen und die Vorteile der neuen, modernen Rumpfformen, die es den Konstrukteuren erlauben, unkonventionelle Layouts anzugehen und umzusetzen.
Die Oceanis 41 zeichnet sich unter Deck dagegen noch durch die klassische Anordnung mit zwei Sitzbänken seitlich im Salon und einer im Vergleich mit der 40.1 deutlich kleineren Pantry in L-Form seitlich vom Niedergang aus. Die Modelle Oceanis 41 und 41.1 sind heute in den Gebrauchtbootportalen stark vertreten und werden verbreitet auch in der weltweiten Yachtcharter angeboten.
Messwerte Oceanis 40.1
Segelleistungen, ohne Abdrift und Strom
Windgeschwindigkeit: 14 kn (4 Bft.), Wellenhöhe: ca. 1,0 Meter
* Mit Gennaker
Potenzial
Mit der Standard-Selbstwendefock fällt die Segeltragezahl eher bescheiden aus
1: Dimensionslose Zahl. Berechnung: 2√S/3√V. Je höher der Wert, desto mehr Segelfläche (S) hat das Schiff in Relation zur Verdrängung (V).
Kojenmaße
Stehhöhe
Schalldruck
Gemessen in Marschfahrt (80 % der Höchstdrehzahl): 6,6 kn, 2560 min-1
Technische Daten Oceanis 40.1
- Konstrukteur: Marc Lombard
- CE-Entwurfskategorie: A
- Rumpflänge: 11,99 m
- Gesamtlänge: 12,87 m
- Wasserlinienlänge: 11,70 m
- Breite: 4,18 m
- Tiefgang/alternativ: 2,17/1,68, 2,27 m
- Theoretische Rumpfgeschwindigkeit: 8,3 kn
- Gewicht: 8,2 t
- Ballast/-anteil: 2,0 t/24 %
- Masthöhe über Wasserlinie: 18,33 m
- Großsegel: 42,4 m2
- Selbstwendefock: 27,4 m2
- Maschine (Yanmar): 33 kW/45 PS
- Kraftstofftank: 195 l
- Frischwassertank: 235 l
- Fäkalientank: 50 l
Rumpf- u. Decksbauweise
- Rumpf: GFK-Massivlaminat im Handauflegeverfahren.
- Deck: GFK-Sandwich-Konstruktion mit Schaumkern, gebaut in Vakuum-Injektion (RTM)
Grundpreis ab Werft
273.462 Euro brutto inkl. 19 % Mehrwertsteuer (Stand Juli 2023)
YACHT-Bewertung Oceanis 40.1
Die radikalen Rumpflinien mit der extremen Aufkimmung ermöglichen innen ein Volumen, das andere Boote der Klasse kaum bieten können. Bis zu vier Kabinen und zwei Toilettenräume sind so möglich. Die Oceanis 40.1 kann auch unter Segeln überzeugen
Konstruktion und Konzept
- + Innovatives Design mit viel Volumen
- + Robuste Deckskonstruktion
- - Wenig Segelfläche im Standard
Segelleistung und Trimm
- + Läuft hoch und schnell am Wind
- + Ausbalancierte Steuerung
- + Sehr einfaches Handling
Wohnen und Ausbauqualität
- + Luxuriöse Vorschiffskabine
- + Zahlreiche Ausbaumöglichkeiten
- - Kleine Mängel in Detailverarbeitung
Ausrüstung und Technik
- + Variantenreicher Segelplan
- - Steuermechanik ohne Sicherheiten
- - Teilweise eingeschränkte Ventilation
Dieser Artikel erschien erstmals in YACHT 17/2020 und wurde für diese Online-Version im Juli 2023 überarbeitet.
- Bavaria C42: Dynamische Fahrtenyacht mit viel Platz im Test
- Dufour 41: Fahrtenyacht mit Platz und Performance
- Oceanis 40.1: Innovation ohne große Aufregung
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